CloudLab
Mit ihrer SaaS-Lösung printQ setzt CloudLab weltweit Maßstäbe im Bereich Web-to-Print. Unternehmen wie Flyeralarm, CEWE und Lindt nutzen die Software mit einem integrierten WYSIWYG-Designer, um ihren Kunden die präzise Gestaltung einer Vielzahl von Produkten zu ermöglichen – vom Online-Printshop über 3D-Verpackungen bis hin zu Brand-Merch.
CloudLab bietet seinen Kunden flexible Möglichkeiten der Individualisierung von printQ. Jede dieser Individualisierungen wirft jedoch Fragen an das digitale Produktdesign auf:
- Wie gelingt eine konsistente Integration unterschiedlichster Werkzeuge in das Interface?
- Wie schafft man visuelle Orientierung in der komplexen Software?
- Und wie gestaltet man eine optisch ansprechende Oberfläche, die trotzdem genug Raum für eine kundenspezifische Brand Experience bietet?
Wir haben das CloudLab-Team dabei unterstützt, diese Fragen zu beantworten und in ein nutzerzentriertes Redesign umzusetzen.
Design Evolution statt Revolution.
Herausforderung
Ziel des Projekts war es, die User Experience sowie das Look & Feel von printQ innerhalb der bestehenden technischen Rahmenbedingungen deutlich zu verbessern. Da printQ bereits seit vielen Jahren täglich produktiv bei Kunden im Einsatz ist, war eine revolutionäre Neugestaltung der Benutzeroberfläche keine Option.
Stattdessen haben wir in enger Abstimmung mit dem Produkt-Team von CloudLab die Bereiche identifiziert, die das größte Optimierungspotenzial bieten, bei gleichzeitig minimalinvasiven Eingriffen. Unser Redesign wird auf der drupa, der weltweit führenden Fachmesse für Drucktechnologien, erstmals vorgestellt und anschließend schrittweise bei Stammkunden erprobt.
Schön machen können viele. Schön & intuitiv machen wir.
Strategie
Step-by-Step
01
Wir starteten mit einer ganzheitlichen Analyse der Funktionen und Nutzerbedürfnisse. In Kombination mit einer Wettbewerbsanalyse konnten wir die UX-Bereiche identifizieren, die das größte Potenzial für Verbesserungen boten. Die daraus resultierenden nutzerzentrierten Anforderungen übersetzten wir in agile Arbeitsschritte, um schnelle Explorationen, Entscheidungen und Iterationen zu ermöglichen.
Hier geht's lang
02
printQ bietet eine Vielzahl unterschiedlichster Funktionen, mit denen ein Druckprodukt gestaltet, veredelt und finalisiert werden kann. Deshalb haben wir aufgeräumt: wir überarbeiteten die Navigation und die Arbeitsfläche und segmentierten die Werkzeuge neu. So gehören kohärente Funktionen wieder zusammen – und Nutzer:innen finden wieder schneller, was sie brauchen.
Design das funktioniert
03
Neben den konzeptionellen und strategischen Lösungen haben wir auch das User Interface gestaltet: neue Farben, Ikonografie, typografische Details verbessern die Orientierung, erhöhen die Barrierefreiheit, reduzieren visuelle Inkonsistenzen und schaffen ein ansprechendes Look & Feel. Win-win für alle also.
Mehr Struktur für intuitive Navigation
Wir haben die Werkzeuge neu sortiert: die arbeitsflächenübergreifenden Funktionen wurden der Topbar zugewiesen, während objektspezifische Funktionen in der Sidebar neu priorisiert und segmentiert wurden. Die neuen Icons vereinheitlichen deren Darstellung, und Tooltips unterstützen zusätzlich bei der Differenzierung und Orientierung.
Neue Icons für prägnante Funktionen
Um die Wiedererkennung der Funktionen zu verbessern, entschieden wir uns für die Enführung einer externen Icon Library. Die neuen Icons bieten eine breitere Auswahl konsistenter Metaphern, insbesondere zur Darstellung von Werkzeugen. Zudem fügt sich ihr Look & Feel nahtlos in unser Redesign ein.
Mehr Flexibilität für die 3D-Preview
Die 3D-Preview ist ein zentraler Bestandteil der printQ-Software. Es war uns wichtig, die Nutzung zu verbessern, ohne ihre Sichtbarkeit einzuschränken. Neben visuellen Optimierungen und einer neuen Positionierung auf der Arbeitsfläche, haben wir auch eine Minimieren-Funktion eingeführt. Nutzer:innen gewinnen mit diesen kleinen Details mehr Arbeitsfläche, und können jetzt selbst entscheiden, wann und wie sie die 3D-Preview nutzen möchten.
Übersichtliche Dialogfenster
Für eine übersichtlichere Bedienung der Dialogfenster haben wir den verschiedenen Funktionsbereichen neue Überschriften und semantische Hierarchien verliehen. Zudem passten wir das Design einiger UI-Elemente an, wie z.B. dem Slider oder den Color Picker.
Fazit
Die Gestaltung einer Software, die seit vielen Jahren kontinuierlich im produktiven Einsatz ist, bringt für digitale Designteams immer spezielle Herausforderungen mit sich: etablierte Nutzerbedürfnisse, komplexe technische Limitationen oder individuelle Stakeholder-Anforderungen erschweren Veränderungen und Innovationen. Deshalb sind wir besonders stolz darauf, gemeinsam mit dem CloudLab-Team zahlreiche prägnante Design-Updates in diesem schwierigen Umfeld realisiert zu haben.
Dank dieses Redesigns kann CloudLab seinen Kunden weiterhin ein modernes und intuitives Produkt anbieten, das im Markt heraussticht und weltweit Maßstäbe für nutzerzentrierte Web-to-Print Software setzt.