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UX-Strategie für Ihr Unternehmen

Drei Dinge, die Sie beachten sollten

Eine Person spielt Schach, welches die UX-Strategie symbolisiert.

Wie erreichen Sie eine überzeugende User Experience nicht nur für eine Anwendung, sondern für alle digitalen Touchpoints Ihres Unternehmens?

Im Mittelpunkt einer guten User Experience – kurz UX – steht immer der Nutzer. Doch wie bringen Sie Ihre UX-Strategie in Einklang mit dem Nutzer, Ihrem Unternehmen und dessen Zielen? In diesem Beitrag verraten wir Ihnen, wie Sie eine robuste UX-Strategie für Ihr Unternehmen schaffen!

Der richtige Prozess

Die UX sollte zu Ihrem Unternehmen passen und konsistent auf allen Plattformen sein. Denn ein stimmiges Gesamtbild schafft Vertrauen beim Kunden und Verbundenheit mit Ihrem Angebot.

Schon bevor Sie mit der Programmierung Ihrer Anwendungen beginnen, sollten Sie sich UX-Designer ins Boot holen. Von Anfang an werden diese Ihr Projekt begleiten und stets die Perspektive des Nutzers einnehmen. Die zentrale Frage dabei: Wie kann man für den Nutzer einen möglichst großen Wert schaffen und die Interfaces benutzerfreundlich gestalten?

Je früher die Nutzerperspektive eingebunden wird, desto größer ist die erzielte Wirkung auf die User Experience. Werden UX-Designer erst nach der technischen Umsetzung involviert, desto teurer wird es notwendige Verbesserungen umzusetzen.

Übergreifende Prinzipien

Prinzipien sind Faustregeln, die bei der Entwicklung neuer digitaler Angebote angewendet werden können, um eine positive User Experience zu erreichen. Die Prinzipien helfen Ihren Teams, die richtigen Grundlagen zu legen. 

 

Einige Beispiele für übergreifende Prinzipien:
 

Nutzerbedürfnisse

Zu Beginn des Prozesses sollten Sie Ihre Nutzer und deren Bedürfnisse betrachten. Definieren Sie Personas (Steckbriefe Ihrer Nutzer), erfassen Sie die Nutzungskontexte und beschreiben Sie Ihre Value Proposition.

Die Value Proposition beschreibt das Wertversprechen Ihres Angebots gegenüber dem Nutzer und beantwortet die Frage: Welches Problem beziehungsweise Bedürfnis des Nutzers wird durch Ihr Angebot gelöst?

Zudem sollten Sie die notwendigen Schritte identifizieren, die ein Nutzer durchläuft, um sein konkretes Ziel zu erreichen – die Customer Journey.
 

Orientierung

Ein wesentlicher Faktor für eine gute UX-Strategie: Den Nutzern jederzeit Orientierung ermöglichen. Ihr Angebot sollte die Nutzer zum tieferen Erkunden einladen. Das heißt:

  • Führen Sie Ihre Nutzer aktiv durch Ihre Website oder Applikation und unterstützen Sie sie dabei, sich einfach zu orientieren.
  • Zeigen Sie ihnen jederzeit, wo sie sich innerhalb Ihrer Applikation oder eines Prozesses befinden.
  • Vermeiden Sie Sackgassen und zeigen Sie Ihren Nutzern jederzeit die weiteren, möglichen Schritte.
     

Konsistenz

Schaffen Sie Konsistenz in Ihrem Prozess, Ihrem Design (zum Beispiel Typografie, Icon-Verwendung, Farben) und Ihrer Sprache. Denn ein stimmiges, wiedererkennbares Gesamtkonzept schafft Vertrauen bei Ihren Nutzern und erleichtert es ihnen, sich zurechtzufinden.
 

Unternehmensspezifische Prinzipien

Darüber hinaus gibt es für jedes Unternehmen spezifische Prinzipien, die sich aus Ihrer Positionierung und Strategie ableiten und Ihre digitalen Plattformen wiedererkennbar und erfolgreich machen. Diese spezifischen Prinzipien entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen.

UX-Handbuch

Eine UX-Strategie sollte so dokumentiert werden, dass sie in jedem UX-Projekt einfach verfügbar ist. Ein UX-Handbuch kann auch an den Rest der Organisation verteilt werden, um Verständnis und Unterstützung für die Nutzerperspektive zu entwickeln.

Haben Sie Interesse an solch einem Handbuch? Schreiben Sie uns!

UX Pattern definieren und nutzen

Im letzten Schritt befassen wir uns mit den Pattern, den sogenannten Gestaltungsmustern. Diese sind wiederkehrende, funktionale Interface-Elemente, die übergreifend verwendet werden können – zum Beispiel Musterseiten beim Login, Musterseiten mit Inhaltsbereich, Header und Footer. Somit muss das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden.

Für die Pattern ist es sinnvoll, einen Styleguide anzulegen. Auf diesen können Sie während der Gestaltung Ihrer Websites und Applikationen immer wieder zurückgreifen.

Einen Schritt weiter geht ein digitales Design System, das Code-Komponenten beinhaltet und von Entwicklern direkt für Programmierung eingebunden werden kann.

Wiederkehrende UX-Pattern sollten in einem Styleguide hinterlegt werden, um allen Beteiligten doppelte Arbeit zu ersparen und für Konsistenz zu sorgen.

UX-Strategie – ein Fazit

Wie jeder Mensch waren Sie sicherlich schon mal genervt von komplizierten Websites oder unübersichtlichen Online-Shops und haben deswegen die Website weggeklickt.

Umso offensichtlicher ist, dass Ihr Unternehmen eine gute User Experience – und somit UX-Strategie – braucht, um Kunden zu gewinnen und zu halten.

Matthäus Eckert

Matthäus Eckert
Managing Designer

Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihre UX-Strategie.
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